STIMMEN

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Stimmen

“Ich fand die Ausstellung von Rebecca Forner sehr gut, weil sie zeigt, dass sehr viele Menschen umsonst sterben, ohne Grund. Man erfährt auch, dass die Neonazis einfach Menschen umbringen ohne gefasst zu werden.”
Schüler der Humboldt-Realschule, Mannheim

“Vielen Besuchern geht es bei der Betrachtung der Opfer aus den letzten zwölf Jahren so wie vielen, die die Dokumente aus dem Nationalsozialismus sehen. Man ist erstaunt und sagt: Diese Bilder habe ich noch nie gesehen, davon habe ich noch nie gehört.”
Andreas Nachama, Stiftung Topographie des Terrors

“Zeitungsmeldungen mit Opfern rechter Gewalt verlieren sich leicht in der Masse der Informationen und wirken dann wie Einzelfälle. Den Opfern Auge in Auge gegenüber zutreten, ist dagegen eine andere Erfahrung.”
Kultur im Rheinland

“Den Porträts entgegengestellt werden bunte Ansichtskarten. Die Betrachter sollen mit dem Image Deutschlands als weltoffenes Land einerseits und den brutalen Übergriffen andererseits konfrontiert werden.”
Berliner Zeitung

“Grobkörnige Porträts und blinde Flächen da, wo keine Fotos existieren, dazwischen Spiegel mit der Aufschrift: Zuschauer? Opfer? Täter? Und in Gedanken: Was bin ich?”
Der Tagesspiegel

“Die meisten Tafeln aber sind leere, graue Flächen. Denn von der Mehrzahl der Opfer rechtsextremer Gewalt gibt es bei den Agenturen keine Fotos. »Dass von vielen dieser Opfer kein Bild da ist, ist auch eine Aussage«, findet Rebecca Forner.”
Frankfurter Rundschau

“Es hat sich gezeigt, dass symbolische Gesten politischer Repräsentanten und der Appell nach mehr Zivilcourage, so berechtigt dieser sein mag, nicht ausreichen, um die Gefährdung von Rechts einzudämmen. Umso wichtiger ist es, dass sich gerade junge Menschen gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagieren und versuchen, in ihrem Alltag ein Zeichen zu setzen. Ich hoffe, dass diese Ausstellung und das umfangreiche pädagogische Begleitprogramm einen Beitrag hierzu leisten können.”
Romani Rose, Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

Die Ausstellung erinnert unter anderem an den Brandanschlag in Mölln 1992, den Obdachlosen, der in Flensburg von Skinheads zu Tode geprügelt wurde, und den Anschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lübeck, bei dem 1996 zehn Asylbewerber starben.
„Das so komprimiert zu sehen, hat mich beim Aufhängen der Tafeln völlig erschüttert“, gesteht Horst Kunze, Eckernförder DGB-Ortsvorsitzender, bei der Eröffnung.
Kieler Nachrichten

„Wir greifen das Thema in Weltkunde und Politik auf“ sagt Schulleiter Dirk Söhren. Es gehe darum, Verständnis für Andersdenke und andere Kulturen zu entwickeln und die Kinder zu stärken, „damit sie nicht Opfer einfacher Phrasen werden.“ Die Ausstellung trage zur Abwehr gegen jede Form von Radikalität bei.
Kieler Nachrichten

Die Ausstellung gibt jenen einen Namen, die nicht vergessen werden dürfen.
Märkische Oder Zeitung